L+T-Club spendet für Imkerei der Johannesschule in Evinghausen


juk Evinghausen. Die Freude ist groß an der Johannesschule in Evinghausen. Für die Imkerei der Förderschule gibt es eine kräftige Finanzspritze. 4700 Euro spendete das Osnabrücker Modehaus L+T aus den Aktivitäten seines Clubs.


Bienen üben große Faszination auf Kinder aus, hat Detlef Maaß, Lehrer an der Johannesschule, festgestellt, als er zunächst einmal ohne pädagogische Hintergedanken ein Bienenvolk an den Schulstandort umsiedelte.

Zwischen Respekt vor den Tieren und großer Neugierde pendelnd, löcherten die Schüler ihren Lehrer fortan mit Fragen zu den Gewohnheiten der Tiere. Nach und nach erwuchs daraus ein gemeinschaftliches Engagement rund um die Bienen und den von ihnen produzierten Honig.
Vom Spendengeld sollen nun die leicht museale Honigschleuder der Schule durch eine neue ersetzt sowie Schutzkleidung und sogenannte Bienenbeuten angeschafft werden, in denen die Bienen wohnen. Außerdem wird ein gut zugänglicher Bienenstand entstehen, in dem die Schüler die Bienen gut beobachten können.


Dem Antrag, den Bernd Grüb, Mitglied der Schulleitung, an den L+T-Club gestellt hatte, folgte ein Besuch des Spendenbeirats in der Schule. „Das Projekt hat uns gleich überzeugt“, sagt Stefanie Schindhelm, Mitglied des Spendenbeirates. Nachhaltigkeit sei ein wichtiges Kriterium für Projekte, die gefördert werden, erläutern sie und Nicole Schiester, die den L+T Club organisiert. Das L+T-Club-Prinzip ähnelt dem üblicher Rabattmodelle, nur dass im Modehaus L+T nicht die Kunden selbst unmittelbar von den gewährten Prozenten profitieren, sondern unterstützenswerte Projekte der Region.

Pro hundert Euro Einkauf von Kunden, die Mitglied im L+T-Club sind, fließt ein Euro in den Spendentopf, erklärte L+T-Geschäftsführer Mark Rauschen bei der Übergabe des Schecks in der Johannesschule. Dadurch, dass das Modehaus seine Kunden über die geförderten Projekte informiere, profitierten die Kunden selbst auch: Zu wissen, wofür das Geld verwendet würde, verschaffe doch ein gutes Gefühl, sagt Rauschen, der ein weiteres Engagement für die Johannesschule nicht ausschloss.

 

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