Die Projektwoche – die Schulfeier
& weiteres
Die Monatsfeier, die am Freitag als Abschluss der Projektwoche statt gefunden hat, gestaltete sich dieses Mal ein wenig anders aufgrund der Natur einiger Projekte. Frau Amend und Frau Frommeyer führten gemeinsam durch die einzelnen Projekte. Die Kanuten stellten ihr Projekt als erstes vor und berichteten, wie sie sich vom stehenden Gewässer auf fließendes Gewässer vorgetastet haben. Niemand sei gekentert und allen hat es Spaß gemacht. Herr Witzleb erwähnte noch die Stellwand im Vorraum, auf der Fotos u. ä. das Projekt präsentierten. Zum Abschluss gaben sie ihr Lied zum Besten. Es folgte Herr Aurig mit dem Projekt „Jonglieren, Stomp, Clown“, in dem nicht nur Jonglage geübt wurde. Sie sind mit offenen Ohren in der Küche unterwegs gewesen und haben sich klingende Instrumente mitgebracht und so gab dieses Projekt eine Kostprobe des einzigartigen Küchenorchesters. Herr Maaß hätte der Schulgemeinschaft gerne mit seiner Crew etwas vorgesegelt, aber die Turnhalle fluten wollte keiner und es hätte dann ohnehin auch Windprobleme gegeben. Windflaute war auch an 2 Tagen während der Projektwoche angesagt gewesen und diese Zeit hat man mit Knoten-Üben überbrückt. Dass es manchmal auch auf dem Dümmer See schwierig werden kann, wenn der Wind nicht mehr weht, berichtete Nico Schröder (Klasse 4) und so musste die Jolle quasi abgeschleppt werden und Nico war sich sicher, dass auch Herrn Maaß mulmig zumute war. Anschließend zeigten einige Schüler noch mit Tauen einen Knoten. Frau Ebker und Frau Menkhaus haben mit ihren Schülern die Woche vorwiegend in der Küche verbracht. „Sommerliche Feste“ war das Thema und es ging darum Kulinarisches anlässlich bestimmter Feste herzustellen oder festlich zu dekorieren. Der Jahreszeit entsprechend gab es eine Erdbeer-Woche und da alles so köstlich war, ist eben nicht viel übrig geblieben, damit alle nach dem Monatsfeier-Teil in der Turnhalle eine Kostprobe erhielten, aber einige konnten schon noch kosten. Mit der Herstellung von Essen hatte sich auch das Projekt „Schülerfirma Nudeln ....Pasta“ beschäftigt. Und so wurde im Klassenraum von Herrn Gantter Nudelteig hergestellt, gewalzt, gewalzt und gewalzt und dann letztendlich geschnitten. Schildchen wurden beschrieben, die Nudeln in Tütchen verpackt, die im 2. Teil der Monatsfeier käuflich erworben werden konnten. Unverkäuflich hingegen waren die Schmuckstücke, die das Projekt „Indianer- Schmuck + Spiele“ für den Eigenbedarf hergestellt hat. Frau Ritter präsentierte mit ihren Projekt-Kindern Taschen, Ketten u. ä.. Auch haben die Schülerinnen die Herkunft der Traumfänger kennen gelernt und alle haben sich einen Traumfänger nach eigenen Wünschen angefertigt. Die Kampfkunst-Schule von Herrn Smith präsentierte einige Übungen aus dem Tai Chi und ein paar Stabübungen. Das Projekt „3. Welt – eine Erde“ hat sich mit der so genannten 3. Welt, deren Armut und Ausbeutung durch uns Industrienationen auseinandergesetzt. Herr Streich Bruning und Frau Benckendorff-Wirtz waren mit den Schülern viel außerhalb der Schule unterwegs und haben auch auf den „Fair Trade Handel“ hingewiesen und einige entsprechend gehandelte Gegenstände zum Verkauf mitgebracht.
Anlässlich des anstehenden Sommerballs wurden in der Projekt Gruppe „Plakate malen“ wunderschöne Werbeplakate für den Sommerball mit Unterstützung von Frau Linnemann und Frau Neumeister kreiert und präsentiert. Dazu unterstützten sie noch das Projekt „Straßentheater WoW“ bei einem Lied von Michael Jackson, das zum Abschluss zum Besten gegeben wurde. Vorher berichteten Herr Westerheide und Frau Pauls von den weiteren Aktivitäten des Straßentheater –Projektes. Wie nicht anders von Herrn Westerheide zu erwarten animierte er wieder einmal die Anwesenden und alle zusammen versuchten sich in der morgendlichen Einstimmungsübung. Einige Schülerinnen und Schüler gaben eine Kostprobe des Improvisations-Spieles, das großen Anklang gefunden hat. Aber auch Gesangsübungen hat es gegeben und da wurden sie unterstützt von Frau Gerhards (Eurythmie Begleitung). Nach der Liedpräsentation ging es aus der Turnhalle heraus, wo im Vorraum weitere anschauliche Informationen einiger Projekte zu finden waren und wo ebenfalls die selbst hergestellten Nudeln und auch die Fair-Trade-Produkte zum Verkauf angeboten wurden. Das Projekt „Wald + Feuer“ von Herrn Heckmann wurde im Rosengarten aktiv. Herr Heckmann berichtete von der Woche, die er mit den Schülern im Wald verbrachte und ein kleines Feuer gab es auch dazu. Zum Abschluss der Schulfeier wurde gemeinsam ein Lied gesungen.
Während der Projektwoche ist das Schulleben unserer Schulgemeinschaft sozusagen auf den Kopf gestellt. Die Kinder sind nicht im Klassenverband zusammen und haben es mit anderen Erwachsenen zu tun, aber auch umgekehrt dürfen sich die Erwachsenen auf andere Kinder einlassen. So treten dann die eigenen Klassenlehrer z. T. scheinbar in den Hintergrund und Fachlehrer kommen mehr hervor. Aber nicht nur Fachlehrer werden für uns Eltern präsenter, sondern auch Pädagogische Begleitkräfte. Florian Westerheide dürfte ja bereits bekannt sein für seine Liebe zum Rhythmus, Tanz und Musik und so wird es niemanden wundern, dass er zusammen mit Frau Pauls im Straßentheater - Projekt „WoW“ zu finden war. Auch Frau Ritter trat mit der Präsentation des Indianer Projektes hervor. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die besondere Bedeutung der pädagogischen Begleitkräfte und auch der weiteren Helfer, sei es Integrationshelfer, Bundesfreiwillige oder auch Praktikanten, die für einen längeren Zeitraum bei uns sind hinweisen. Es liegt vermutlich in der Natur der Dinge, dass gerade für uns Eltern die Klassenlehrer im Vordergrund stehen, aber bei unseren Kindern, die alle auf ihre eigene Art besonders sind, haben die Pädagogischen Begleitkräfte und auch alle weiteren Helfer in der Klasse eine große Bedeutung. Und gerade diejenigen, die eine Klasse über mehrere Jahre begleiten, werden zu einer festen Instanz. Und bei einer guten Zusammenarbeit zwischen Pädagogischer Begleitkraft und Klassenlehrer, werden die Pädagogischen Begleitkräfte vielleicht zu wenig gesondert wahrgenommen, da sie einfach dazu gehören. Und auch in dieser Projektwoche waren die Pädagogischen Begleitkräfte und alle weiteren Helfer von Wichtigkeit auch wenn sie hier nicht gesondert erwähnt werden. Denn bei unseren Kindern ist es mindestens ebenso wichtig, dass einige von ihnen von bekannten Bezugspersonen in die Projekte begleitet werden.
Sandra Bula